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00:00:00: Too long didn't read der Theorie Podcast der Rosa Luxemburg.

00:00:07: Music.

00:00:15: Hallo mein Name ist Alex Demirovic ich begrüße euch zum Theorie broadcast der Rosa Luxemburg.

00:00:23: Heute wollen wir über ein Buch von Karl Marx sprechen den ersten Band des Kapitals.

00:00:32: Über Karl Marx haben wir ja schon in einem anderen Podcast gesprochen der Bürgerkrieg in Frankreich

00:00:40: und heute geht es dann um

00:00:43: ein Lina Texte von Max die zurecht auch als Hauptwerk gelten eben Band 1 das Kapital

00:00:52: ein Buch was ja für die sozialistische für die Arbeiterbewegung für die kommunistische Bewegung von kaum zu überschätzen da Bedeutung ist in der Art und Weise der Analyse und der Kritik kapitalistischer Produktionsverhältnisse.

00:01:09: Marxismus nur noch mal kurz daran zu erinnern 1818 geboren 1800.

00:01:16: 83 in London dann gestorben hat zwischenzeitlich in Paris und Brüssel auch in Köln gelebt.

00:01:26: Nach der gescheiterten Revolution von 1848 ist er dann

00:01:32: endgültig nach London übergesiedelt und das ist auch ein wichtiges Datum für

00:01:39: ihn und seine eigene Forschungsarbeit.

00:01:42: Marx war ja bekanntermaßen nicht an einer Hochschule beschäftigt sondern hat ja sich und seine Familie durch annalistische Arbeit ernährt auch immer wieder die finanzielle Unterstützung von Friedrich Engels bekommen also

00:01:57: war eigentlich das was man einen prekären intellektuellen nennen könnte

00:02:03: in der Zeit dann ab 1850 hat er sich noch mal sehr viel gründlicher und systematischer mit Fragen

00:02:11: der politischen Ökonomie befasst also mit vielen Texten

00:02:17: wenn man so will der bürgerlichen Ökonomie der bürgerlichen Wissenschaft der Ökonomie

00:02:23: und das zum Gegenstand einer systematischen Kritik machen wollen man könnte sagen dass Marx an diesem Projekt über lange Zeit gearbeitet hat eben von 1850 mit vielen Exzerpt Heften dann hat er 1800

00:02:38: 57 das Manuskript geschrieben was als Grundrisse bekannt geworden ist.

00:02:45: 1859 ein erstes Heft zur Kritik der politischen Ökonomie vorgelegt in dem es um Geld und Ware geht und dann an weiteren Entwürfen in den 1860 Jahren

00:02:59: gearbeitet bis dann der erste Band des Kapitals 1867 vorgelegt wurde nachdem dieser vergriffen war

00:03:08: überarbeitete markisenband integrierte Überlegung die er im Anhang zu der 1. Auflage schon formuliert hatte arbeitete also das Einleitungskapitel neu aus.

00:03:21: Integrierte

00:03:22: Überlegungen die in die französische Übersetzung des Bandes aufgenommen wurden der band dienen wir jetzt in der Regel kennen ist die vierte Auflage die Engels dann vorgelegt hat

00:03:35: 1890 also in einer Version die mag so selbst gar nicht kannte und

00:03:43: man kann sagen darauf weist er insbesondere Michael Heinrich hin dass es möglicherweise von ihm auch

00:03:51: plant war noch mal eine so grundlegende Überarbeitung auch des ersten Bandes.

00:03:58: Dass das Projekt naja nicht auf neue Grundlagen aber doch eine neue Planungen des gesamten Aufbaus des Kapitals

00:04:06: stattgefunden hätte also lange Zeit war es regnet für die Vorstellung dass man dachte das Kapital liegt eigentlich unvollständig vor in den treiben Kapital plus den Theorien über

00:04:22: den Mehrwert sowie das dann von Kalkar Ski vorgelegt wurde bis in die 50er Jahre hinein und dann für die

00:04:30: Debatten über Marx in den 60er Jahren besonders wichtig der Hinweis auf eine Formulierung in dem Vorwort zur Kritik der politischen Ökonomie das Marx eigentlich so etwas vor Augen hatte wir einen Sekt.

00:04:45: Bücher Plan also er formuliert es so dass er ein System der bürgerlichen Ökonomie vor Augen hat und dieser sechs Bücher Plan sieht vor dass es eben den Bann zog ab

00:04:59: KARL ein Band zu Grundeigentum ein Band zu Lohnarbeit geben soll Zustand zu auswärtigem Handel und zu Weltmarkt.

00:05:08: Also das wäre der sechs Bücher Plan

00:05:11: kann an dem das Überlegung zum Grundeigentum und auch etwas zur Lohnarbeit dann schon in die vorhandenen Schriften also den ersten Band und dann in die Manuskripte zum zweiten und dritten Band eingegliedert wurden aber genaugenommen ist es eben doch provisorisch

00:05:29: was ja genau genommen vor Augen hat dies die Anatomie der bürgerlichen Gesellschaft die Basis und auf

00:05:37: dieser Basis erhebe sich ein ungeheurer Überbau

00:05:42: die er dann auch als ideologische Form bezeichneten dazu gehören daneben start recht.

00:05:49: Religion Philosophie Moral also da könnten wir heute ganz leicht auch noch sehr viel weitere Bereiche hinzunehmen also den

00:05:57: Sport und die Kultur industriellen Praktiken auch er spricht ja dann schon die Kunst an also

00:06:04: das heißt wir haben sozusagen ein sehr umfangreich gegliedertes ganzes was er vor Augen hat und das ist sehr viel umfangreicher als das was er selbst in der Einleitung

00:06:16: von 1858 thematisiert eine ökonomische Totalität also wenn wir das so betrachten könnte man sagen Marx hat also einen wirklich kleinsten Teil des von ihm

00:06:29: skizzierten Forschungsprogramms überhaupt realisiert.

00:06:35: Dem ersten Band des Kapitals und in dieser Dreiteilung die er vorgenommen hat geht es hierbei um die Frage.

00:06:46: Produktionsprozesses des Cup

00:06:48: karl der dann durch die zwei Folgebände überall Zirkulation Reproduktion im zweiten Band und den Gesamtprozess im dritten Band.

00:06:59: Eben weiter ergänzt und ausgearbeitet werden soll wir haben also hier ausgearbeitet in

00:07:05: methodisch und inhaltlich umfassender Weise wenn man so will Kern aber das ist eben schon auch

00:07:14: paradigmatisch wichtig Denmark's war sich wirklich sehr im Klaren darüber

00:07:21: dass das was ihr hier macht also was er mit diesem ersten Band vorlegt eine wissenschaftliche Revolution ist weil er das bürgerliche denken sehr grundlegend kritisiert

00:07:34: deutlich macht dass das

00:07:35: bürgerliche denken die bürgerliche Ökonomie eigentlich die eigenen Grundlagen nicht begreifen kann also die bürgerliche Ökonomie kann den Wert nicht erklären also

00:07:48: die gesellschaftliche Grundlage des Warentausch kann eigentlich nicht wirklich über die

00:07:54: Arbeit sprechen also das ist sozusagen eine Leugnung der Realitäten und wir können das bis heute sehr intensiv erleben weil eben Zusammenhänge von gesellschaftlicher Arbeit Gewinnmaximierung Kapital

00:08:10: und Natur Aneignung dass dieser Zusammenhang auch heute bis heute in seiner ganzen Präsenzen seiner Gefährlichkeit geleugnet wird

00:08:20: du das magst finde ich ganz zu Recht sagen kann dass unsere Gesellschaft sich eine Kappe über Augen und Ohren zieht.

00:08:29: Damit sie die ungeheuer die sie erzeugt

00:08:32: nicht zur Kenntnis nehmen muss.

00:08:40: Marx selbst stellt eben in den Mittelpunkt seiner Überlegung die Frage der gesellschaftlichen Arbeit und das mit dem Ziel.

00:08:50: Klassengesellschaft also die gesamte Vorgeschichte der modernen Klassengesellschaft grundlegend um zu wälzen also letztlich zielt sein Buch

00:09:02: darauf beizutragen zur Überwindung von sozialen Klassen also das Ziel ist eine klassenlose Gesellschaft.

00:09:11: Insofern nimmt der eben einem wenn man so will parteiliche Perspektive ein aber es ist nicht einfach die Perspektive der Arbeiterklasse sondern die Überwindung

00:09:23: von Klassen überhaupt wenn man jetzt sich

00:09:28: fragt also was macht Marx in diesen Büchern und insbesondere jetzt in dem Buch was wir heute besprechen

00:09:36: dann gibt der in einer Notiz die in Band 3 zu finden ist ein Hinweis dass er sagt

00:09:44: ihn interessiert es die innere Organisation der.

00:09:50: Kapitalistischen Produktionsweise zu analysieren und damit meint er den idealen Durchschnitt.

00:09:58: Dieser Produktionsweise das ist glaube ich entscheidend weil es eben schon auch deutlich macht was er auch im

00:10:06: vorwort zur ersten Auflage betont.

00:10:10: Das nämlich aus seiner Sicht in seinem Verständnis des moderne Kapital die ökonomische Gesellschaft von mir rum durch das Kapital bedeutet dass die Gesellschaft eben nicht wie eine ständische Gesellschaft.

00:10:24: Da ist mit fixen Anordnung sondern dass es sich um eine sehr dynamische Gesellschaft handelt die

00:10:33: sich ununterbrochen Umwelt also das hält der geradezu für ein Merkmal

00:10:39: der kapitalistischen Produktionsweise man könnte sagen das wird im Begriff des Fortschritts thematisiert der Innovation also das eben diese Gesellschaft ein Organismus ist der Inn

00:10:52: permanenter

00:10:53: Umwandlung in selbst Revolutionierung sich befindet also gar keine Stabilität kennt da so in die Stabilität wird gleichsam in dieser permanenten Umwälzung gefunden also das was eben Marx und Engels auch im Kommunistischen Manifest von 1848 schon so emphatisch betont haben durchaus auch positiv dass die bürgerliche Gesellschaft diese revolutionäre Seite hat einer permanenten

00:11:23: Auflösung alles ständischen alles bei Haarenden und ich betone das deswegen weil ich finde das ist auch

00:11:32: bisschen gegen.

00:11:33: Die Überlegung von Georg Lukacs in Geschichte und Klassenbewusstsein gerichtet oder man kann es so verstehen das Buch von Luca di sehr sehr viel später geschrieben werden das ja im Podcast hier auch behandelt dass Luca eben die Vorstellung hat

00:11:47: dass die kapitalistischer Vergesellschaftung letztlich auf Verdinglichung hingeht also Gegenständlichkeit Form

00:11:54: die eben Star sind fixiert sind so dass er das emanzipatorische darin sieht dass es eben

00:12:02: dieses verdinglichte wieder verflüssigt werden muss und diese Verflüssigung für eine Aufgabe

00:12:09: der revolutionären Arbeiterbewegung hält das man könnte hier mit Marc sagen na ja da braucht es die revolutionäre Arbeiterbewegung

00:12:18: vielleicht auch dazu aber eigentlich macht es das Kapital schon von sich aus es wälzt eben seine eigenen Grundlagen und seine eigenen Verhältnisse immer wieder um

00:12:30: um dann das zu bewirken was Kram hier eben als transformismus bezeichnet nämlich alles permanent

00:12:37: ändern damit alles gleich bleibt oder wenn ich das jetzt auch noch sagen kann weil ich so wunderbar finde wie Adorno es formuliert

00:12:46: wenn er den Begriff des Fortschritts kritisiert dass er sagt naja alles schreitet fort wird es ganz sinnlich also eigentlich findet eben in diesem permanenten Fortschritt der bürgerlichen Gesellschaft der entscheidende Vortritt.

00:13:02: Nicht statt der ums Ganze geht und der eben bedeutet dass die Menschen nicht verarmen dass die Natur nicht ausgeplündert wird nicht zerstört wird und dass wir unsere Lebensverhältnisse tatsächlich

00:13:15: selbstbestimmt und dazu würde auch gehören dass wir diesen Zwang zur permanenten Umwälzung dass wir diesen Zwang selbst noch unter gesellschaftliche Kontrolle

00:13:27: bekommen dass wir die Fähigkeit besitzen uns diese Dynamik zu erschließen zu verstehen und

00:13:34: den gesellschaftlichen Wandel die Veränderung Leben bewusst zu entscheiden und nicht getrieben eines solchen Prozesses sind

00:13:51: der erste Band besteht aus sieben Abschnitten und.

00:13:56: Aus 24 Kapiteln ist verbietet sich jetzt auch nur den Anspruch zu erheben in der Zeit

00:14:04: die der Podcast und zur Verfügung stellt das jetzt im Detail vorzustellen deswegen ist das was jetzt folgt auch keine wirkliche Einführung

00:14:15: in die ganzen Überlegung die Marx da anstellt sondern es ist der Versuch einige wichtig Gesicht.

00:14:24: Anzusprechen von denen ich glaube dass sie auch in der Diskussion über magst vom Bedeutung geworden sind also.

00:14:33: Ich meine dass das Buch von Max wirklich sehr schön klar logisch aufschlussreich gegliedert ist

00:14:42: wer behandelt in dem ersten großen Abschnitt den ersten Kapiteln die Frage von Ware und Geld und geht eben von dieser bemerkenswerten Überlegung dass der Reichtum

00:14:57: in Gesellschaften die von der kapitalistischen Produktionsweise beherrscht werden eben in der Form von Waren vorliegt und ich glaube dass diese Beobachtung sehr

00:15:09: anschaulich ist also der Reichtum erscheint als eine ungeheure waren Sammlung und

00:15:15: das führt eben dann auch zu der Frage was versteht er dann unter diesen Begriff der Ware.

00:15:23: Also die Überlegung zur Ware Ware und Geld bilden für ihn einen inneren Zusammenhang es sind

00:15:31: Form die das Kapital vorfindet das muss man wirklich sehr stark betonen Ware und Geld sind

00:15:41: gesellschaftliche Form die das Kapital vor findet man kann das Kapital eben nicht aus Ware und Geld erklären jemand die Georg luke hat hat das so versucht andere haben das so versucht aus den Widersprüchen von Ware und Geld also der Warenproduktion

00:15:59: das so zu thematisieren die Widersprüche die sich daraus ergeben aber

00:16:05: marx ist da sehr klar das ist eine einfache und vorgefundene.

00:16:10: Vorm die Ware vereinigt in sich ein Widerspruch nämlich den Widerspruch von Gebrauchswert und Wert also der Widerspruch dass die Ware

00:16:22: muss Bedürfnisse befriedigen muss Gebrauchswert sein und ist

00:16:28: insofern dann aber auch Träger von Tauschwert und Wert und darin steckt schon eine der Grundleistung

00:16:37: von Marx also die ja dann auch von der bürgerlichen Ökonomie immer wieder bestritten wird also das eben die wahre wie auch die kapitalistische Produktion eine Form Bestimmtheit hat nämlich einerseits stofflich ist Bedürfnisse befriedigt konkrete Arbeit dass sie aber unter bestimmten

00:16:57: Stimmung stattfindet und das ist die Tauschwert Seite also die Form des Tauschwert und diese Form.

00:17:05: Regt sozusagen den ganzen Prozess in der Art und Weise wie Gebrauchswerte geschaffen werden auch wie sie genutzt werden zur Verfügung gestellt werden so dass eine Gesellschaft.

00:17:18: Stofflich und von ihrer Wertseite aus sehr unterschiedlich reich sein kann also

00:17:24: hinsichtlich des Werts erreich und in der stofflichen Seite Arm und so ist es auch oft verteilt dass es eben sehr viel Reichtum bei gleichzeitiger großer Armut gibt etwas was genau magst

00:17:38: interessiert.

00:17:46: Die besondere an sich die Marx hier entwickelt in diesem ersten Abschnitt ist eben der innere Zusammenhang von Ware

00:17:55: und Geld dazu das ja eben deutlich macht das Geld keine

00:18:00: Konvention ist also nicht einfach von außen festgelegt wird sondern das Geld selbst eine bestimmte Form

00:18:10: ist also eine verselbständigte Gestalt der Ware also Geld ist eben selbst Träger von

00:18:18: gesellschaftliche Arbeit und nimmt eben im Tausch diese besondere Funktion ein das erklärt sich so das eben.

00:18:27: Die Ware im Austausch mit anderen waren sich gleich setzt also die x Ware a

00:18:35: ist Wert y Ware B das heißt es gibt diese Gleichheit Beziehung und

00:18:42: in der Gleichheit Beziehung wird ja aber gleichzeitig auch deutlich gemacht dass es etwas Drittes gibt und das ist eben abstrakte notwendig ja Arbeit also gesellschaftliche Arbeit wie sie im Durchschnitt zur Herstellung

00:18:57: einer Ware erforderlich ist und Geld ist eben eine

00:19:02: Ware unter vielen anderen und im Austausch erweist es sich eben dann als ein praktischer Prozess dass alle waren sich dann wiederum in einer Ware austauschen also eben über verschiedene Schritte alle waren eben eine einzige Ware ausschließen die dann als

00:19:23: allgemeiner Träger des Werts betrachtet wird obwohl alle

00:19:29: anderen waren auch diesen Wert verkörpern der sich ergibt

00:19:34: daraus dass sie geronnene materialisierte gesellschaftlicher Arbeit sind.

00:19:41: Für Marx ist es dieser Tausch Prozess deswegen interessant weil darin eben auch ein bestimmtes Moment von fetish drin steckt das ist das was er

00:19:53: betont also dann neu in dieser zweiten Auflage macht da das eben sehr kenntlich mit einem eigenen Abschnitt und das erklärt sich eben aus der Dynamik des wahren Haus

00:20:05: dass der Warentausch eine besondere

00:20:08: Farm wenn man will der Verschleierung der Verbergung bürgerlicher Produktionsverhältnisse beinhaltet das nämlich wenn waren sich tauschen dann etwas paradox es geschieht

00:20:23: das nehme ich der Gebrauchswert einer Ware zur Erscheinungsform des Wert der anderen Ware wird wenn man sagt eine

00:20:33: x Ware asy Ware B Wert der Wert nimmt ja dann konkret

00:20:41: die Gestalt dieser Ware B an und das heißt es kehrt sich etwas um nämlich Diesel Gebrauchswert

00:20:49: dieser ein Ware also die natürliche Gestalt verkörpert jetzt abstrakt menschliche Arbeit also die die sozusagen im Vergleich in Anspruch genommen werden muss um dann überhaupt zu machen.

00:21:03: Die konkrete Arbeit also Schneider Bäcker Arbeit Maschinenbauer Arbeit diese konkrete Arbeit die in dieser

00:21:13: Äquivalent fahren wie mag sie bezeichnet dann steckt verkörpert eben abstrakt menschliche Arbeit das heißt auch da kommt es zu einer

00:21:23: Umkehrung konkrete Arbeit wird zur Form der abstrakten

00:21:28: und private Arbeit die von Einzel Produzenten erledigt wird nimmt gleichzeitig die Arbeit in gesellschaftlicher Form an das ist für Marx deswegen interessant und deswegen spricht davon Fetisch weil damit die gesellschaftliche Eigenschaft

00:21:45: der arbeit.

00:21:46: Sich an die natural Form einer Ware oder der Ware in der der Wert gemessen wird dass die natural Form

00:21:56: den Wert verkörpert und damit als etwas Natürliches erscheint das heißt es gesellschaftliche Verhältnis wird durch den äquivalenten Tausch genaugenommen verstellt die Ware

00:22:08: ist ebenso viel wert ja also x Ware

00:22:13: asy Ware B wird das heißt die Ware B die natural Form Kartoffeln oder Brot was immer oder eben Gold wird dann zur naturalen Erscheinungsform das ist etwas was magst

00:22:26: gleich von vorne rein sagt und jetzt geht es ihm

00:22:29: im weiteren darum zu zeigen wie eben aus dieser einfachen Form der Ware und das Geld ist die eben vorgefunden sind wie das Kapital yeah.

00:22:42: Sich das sozusagen zu Eigen macht

00:22:45: und eben auf der Grundlage dieser vorgefundenen Farm sich sowas wie ein modernes Kapitalverhältnis herausbildet wie magst du es im zweiten Abschnitt dann analysiert Verwandlung von.

00:22:59: Geld in Kapital und das ist aus meiner Sicht eine der Schlüssel Passagen dann auch das Kapital dass er sagte hier entsteht.

00:23:09: Genuin neue nämlich dass das Kapital jetzt sich eine eigene Grundlage schafft indem

00:23:18: es die Lohnarbeit also das menschliche Arbeitsvermögen

00:23:23: selbst zu einer Ware macht das ist Weltgeschichte also das ist speziell dass es etwas was eben das Kapital neu.

00:23:33: Entwickelt als eine spezifische Eigenschaft der kapitalistischen Produktionsweise also deine weltgeschichtliche

00:23:42: Innovation wenn man so will die die gesellschaftlichen Verhältnisse vollständig revolutioniert.

00:23:56: Karl Marx das Kapital.

00:24:00: Zur Verwandlung von Geld in Kapital muss der Geld besitze also den freien Arbeiter auf dem wahren Markt vorfinden.

00:24:08: Frei in dem Doppelsinn dass er als freie Person über seine Arbeitskraft als seine Ware verfügt.

00:24:15: Dass er andererseits andere waren nicht zu verkaufen hat los und ledig frei ist von allen zur Verwirklichung seiner Arbeitskraft nötigen Sachen.

00:24:27: Die Frage warum dieser freie Arbeiter ihm in der Zirkulationssphäre gegenüber tritt interessiert den Geld Besitzer nicht.

00:24:36: Für den Arbeitsmarkt als eine besondere Abteilung des Warenmarkt vorfindet.

00:24:41: Die Natur produziert nicht auf der einen Seite Geld oder waren Besitzer und auf der anderen bloße Besitzer der eigenen Arbeitskräfte.

00:24:49: Dies Verhältnis ist keine naturgeschichtliches und ebenso wenig ein gesellschaftliches das allen geschichts Perioden gemein wäre.

00:24:59: Es ist offenbar selbst das Resultat einer vorhergegangenen historischen Entwicklung.

00:25:04: Das Produkt viele ökonomischen Umwälzungen des Untergangs einer ganzen Reihe älterer Formationen der gesellschaftlichen Produktion.

00:25:14: Historischen Existenzbedingungen des Kapitals sind durchaus nicht da mit der Waren und Geld zur kulation.

00:25:22: Es entsteht nur wo der Besitzer von Produktions und Lebensmitteln den freien Arbeiter als Verkäufer seine Arbeitskraft auf dem Markt vorfindet.

00:25:31: Und diese eine historische Bedingung umschließt eine Weltgeschichte.

00:25:36: Das Kapital kündigt daher von vornherein eine Epoche des gesellschaftlichen Produktionsprozesses an.

00:25:48: Was mag sie eben dann im Folgenden auf vielen Dutzenden und 100 Seiten zeigt ist wie dieses neue Verhältnis der Aneignung des menschlichen Arbeitsvermögens.

00:26:02: Durch das Kapital

00:26:04: im Einzelnen dann stattfindet weil das Kapital eben ein gesellschaftliches Verhältnis ist was er auf der Basis von

00:26:12: Wertung Geld jetzt dieses menschliche Arbeitsvermögen aneignet

00:26:18: sich also in Wert setzt also sich reproduziert durch immer weitergehende Aneignung von menschlichem Arbeitsvermögen

00:26:27: und das kann man wie er betont nicht auf der Ebene des wahren tauschst analysieren sondern man muss in die Welt der Produktion hineingehen und auch das ist ja ein ganz wesentlicher ein sich das Marx jetzt eben sagt

00:26:42: es reicht nicht die Sphäre der Zirkulation anzuschauen also sind die Menschen frei und gleich sondern was passiert real

00:26:50: in der Produktion Sphäre wie ist die Arbeit organisiert und was passiert da eigentlich unter thematisiert also die Ausbeutung Verhältnisse und ihm ist wichtig und er betont es immer wieder da wird erstmal niemandem Unrecht getan.

00:27:07: Die wahren Besitzer Handeln tauschen equivalente also

00:27:13: das heißt Sie erhalten jeweils den gleichen Wert der Wert bleibt gleich die eingeben Geld und die anderen geben ja Arbeitsvermögen niemand wird dabei betrogen sondern sie gehen dann in die Produktion und dann nutzt der kapitaleigentümer den Gebrauchswert den er auf dem.

00:27:32: Arbeitsmarkt kauft nämlich das Arbeitsvermögen der Arbeiter und nutzt diesen Gebrauchswert so wie er in kauft also nach den Konvention die im gesellschaftlich bestehen einen bestimmten

00:27:46: Arbeitstag von 8 Stunden 10 Stunden 12 Stunden und dann kommt es

00:27:52: innerhalb dieser Arbeit fairer zu einer Zweiteilung das nämlich ein Teil der

00:27:59: Arbeit die der Lohnabhängige der Lohnarbeiter voll richtet ein Teil dieser Arbeit trägt zur Reproduktion bei das heißt es ist notwendig ja Arbeit

00:28:10: die notwendig ist weil sie.

00:28:12: Dazu beiträgt dass der Arbeiter sicher hält und auch morgen wieder zur Arbeit kommen kann eventuell damit auch seine Familie ernährt seine Bildung seine Ausbildung soweit das überhaupt notwendig ist aus der Sicht des Kapitals

00:28:28: das heißt das ist alles in dieser notwendig in Arbeit enthalten und der Lohn muss genau diese Kosten eben

00:28:38: decken dazu kommt aber eben weil der kapitaleigentümer verwendet jetzt gebraucht diesen Gebrauchswert des Lohnabhängigen kann jetzt eben

00:28:49: dann noch viele weitere Stunden diese Arbeiter arbeiten lassen ja und das ist eben mehr Arbeit also in dieser Zeit wird eigentlich dann auch

00:29:00: weiter wird gebildet ja also der eben mehr wird gebildet der von dem kapitaleigentümer angeeignet wird das ist.

00:29:09: Die Produktion des absoluten Mehrwerts also die

00:29:13: absoluter Ausdehnung der Arbeitszeit weit über die notwendige Arbeitszeit hinaus die der Arbeiter für seine eigene Reproduktion braucht also und was magst jetzt Teig den langen Ausführung ist

00:29:28: wie um den Arbeitstag gekämpft wird also die Verlängerung von Seiten ist capital Eigentümers

00:29:35: oder die Kürzung der Arbeitszeit durch Kämpfe der Arbeiterbewegung es gibt eben einen Kampf um die Arbeitszeit bis hin zur Durchsetzung eines normal Arbeitstag sie würden sagen heute

00:29:48: die 38,5 Stunden Woche real ist sie dann länger die Forderung nach einer kurzen voller Arbeit also mit ihr 28 Stunden also eine deutliche Absenkung also das sind Streitigkeiten die eben unter kapitalistischen Bedingungen nicht aufhören und gleichzeitig geht es ja auch

00:30:06: wie wir sehen bei den Wirtschaftsweisen jetzt darum dass sie sagen die Lebensarbeitszeit muss ausgedehnt werden bis 70 oder noch länger also

00:30:15: diese Auseinandersetzung hört nicht auf.

00:30:24: In dem weiteren Abschnitt wird eben sehr ausführlich

00:30:29: darüber gesprochen dass das Verhältnis von notwendiger Arbeit und mehr Arbeit das ist die mehrwertkarte die Ausbeutung srate.

00:30:39: Diese Relation eben auch zugunsten des Kapitals geändert werden kann indem eben das was.

00:30:48: Arbeitskraft

00:30:50: kostet also was sie wert ist am Arbeitsmarkt dass das eben auch gesenkt werden kann durch die Steigerung der Produktivkräfte also es ist möglich die Lebensmittel die Ausbildungskosten

00:31:03: die Mieten die Ernährung das alles so zu verbilligen das

00:31:08: der Wert der Ware Arbeitskraft eben deutlich sinkt und damit eben.

00:31:14: Anteil der Mehrarbeit für die kapitaleigentümer höher wird so dass Marc sagt naja es ist im Interesse

00:31:23: der kapitaleigentümer eben die Produktivkräfte zu entwickeln um die Kosten den Wert der Ware Arbeitskraft eben immer weiter zu senken es darf natürlich nicht soweit gehen dass sie eben

00:31:37: Lohnarbeit dann praktisch völlig überflüssig wird aber das ist eben

00:31:41: immer weiter gesenkt wird und immer mehr lebendiges Arbeitsvermögen in den wahren eingesaugt wird die Waren selbst werden dann immer größer also die stoffliche Seite wird immer größer und der Wert verteilt sich dann praktisch anteilig auf viele

00:31:59: Einzel waren die wiederum auch dann weil sie aufgrund höherer Produktivität

00:32:05: daneben in größere Masse erzeugt billiger werden dann auch in der Konkurrenz am Markt günstiger verkauft werden können so daß es eben zu harten Konflikten.

00:32:17: Von den verschiedenen kapitaleigentümer ankommt

00:32:21: um eben die eigene Produktion durchzusetzen dann am Markt also für Marx eben ein wichtiger Gesichtspunkt von den Gesetzen des Kapitals her dann die Konkurrenz zwischen den

00:32:35: individuellen kapitalen zu erklären

00:32:38: marx zeigt eben diese.

00:32:48: Beiden Aspekte von absoluten und relativen Mehrwert um dann

00:32:53: in einem großen Abschnitt auf die Akkumulation in Akkumulationsprozess des Kapitals in seiner Gesamtheit einzugehen um zu zeigen dass das Kapital

00:33:05: eben diesen Mehrwert aneignet und ein Teil dieses Mehrwerts daneben wieder

00:33:11: investiert und damit der Produktionsstopp zunehmend weiter ausgedehnt wird also immer mehr lebendiges Arbeitsvermögen

00:33:20: eingesaugt wird in eine immer größere Warenmenge auf der Basis entwickelt der Produktivkräfte.

00:33:28: Und damit eben bis zu einer zunehmenden Scheren Bildung kommt auf der einen Seite ein enormer Reichtum der sich bei wenigen Capital Eigentümern dann bildet und eben 1.

00:33:42: Verarmung auf der anderen Seite manches ist natürlich nicht so gekommen wie Mark sich das vorgestellt hat dass es wenn man so will zu einer

00:33:51: absoluten Verarmung kommt andererseits kann man sagen hat es ja diese Verarmung Prozesse gegeben ungefähr 20% der Bevölkerung lebt im Armut Bereich und wir haben auf der anderen Seite eine enorme Vermögens

00:34:05: Entwicklung und Vermögenskonzentration das heißt wir erleben tatsächlich diese Polarisierung und das kann man sich leicht vorstellen das ja

00:34:15: jede Kleinigkeit jede kleine Tätigkeit in der Warenform dazu beiträgt dass eben die einzelnen

00:34:23: Tätigkeiten jeweils immer kleine Beträge auf der Kapitalseite.

00:34:28: Immer riesigen Gewinnen führen ja also wenn man jetzt den Konzern nimmt wie McDonald's dann verdienen die einzelnen Beschäftigten 65000 in Deutschland 12,20 € Mindestlohn und jede Person die da arbeitet und durch streng durch Computer

00:34:46: gesteuerte Prozesse tätig ist trägt eben mit kleinen Beträgen zu einer riesigen Summe an Gewinn bei und das natürlich auch

00:34:55: nationalem und globalem Niveau eben noch mehr so dass sich riesige Beträge dann

00:35:02: bei wenigen Kapital Eigentümern ansammeln entweder persönlichen Eigentümern oder Aktionären und insofern dann

00:35:11: eben eine der wichtigen

00:35:12: Punkte von Marx zur Akkumulation sich bewahrheitet 24 Kapitel.

00:35:25: Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation.

00:35:31: Geld und Ware sind nicht von vornherein Capital so wenig wie Produktions und Lebensmittel.

00:35:39: Sie bedürfen der Verwandlungen in capital.

00:35:43: Diese Verwandlung selbst aber kann nur unter bestimmten Umständen Vorgehen die sich dahin zusammen Spitzen.

00:35:51: Zweierlei sehr verschiedene Sorten von Waren Besitzern müssen sich gegenüber und in Kontakt.

00:35:58: Einerseits eigener von Geld Produktions und Lebensmitteln denen es gilt die von Ihnen geeignete Wertsumme zu verwehrt.

00:36:06: Durch Ankauf fremde Arbeitskraft.

00:36:09: Andererseits freie Arbeiter Verkäufer der eigenen Arbeitskraft und daher Verkäufer von Arbeit.

00:36:18: Freie Arbeiter in dem Doppelsinn dass weder sie selbst unmittelbar zu den Produktionsmitteln gehören wie Sklaven Leibeigene und so weiter.

00:36:28: Noch auch die Produktionsmittel ihnen gehören wie beim selbst wirtschaftenden Bauer und so weiter sie davon viel mehr frei los und ledig sind.

00:36:37: Mit dieser Polarisation des Warenmarkt sind die Grundbedingungen der kapitalistischen Produktion gegeben.

00:36:45: Das Kapital Verhältnis setzt die Scheidung zwischen den Arbeitern und dem Eigentum an den Verwirklichung Bedingungen der Arbeit voraus.

00:36:54: Sobald die kapitalistische Produktion einmal auf eigenen Füßen steht erhält sie nicht nur jene Scheidung sondern reproduziert sie auch stets wachsender Stufenleiter.

00:37:05: Der Prozess der das Kapitalverhältnis schafft.

00:37:08: Kann also nichts anderes sein als der Scheidungsprozess des Arbeiters vom Eigentum an seinen Arbeitsbedingungen.

00:37:16: Ein Prozess der einerseits die gesellschaftlichen Lebens und Produktionsmittel in Kapital verwandelt.

00:37:22: Andererseits die unmittelbaren Produzenten in Lohnarbeiter.

00:37:28: Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation ist also nichts als der historische Scheidungsprozess von Produzent und Produktionsmittel.

00:37:38: Er erscheint als ursprünglich weil er die Vorgeschichte des Kapitals und der ihm entsprechenden Produktionsweise bildet.

00:37:46: Zum Gespräch über Band 1 Kapital von Marx begrüße ich.

00:37:58: Heute Sabine Sabine Nuss hallo Sabine hallo Alex freue mich dass du es geklappt.

00:38:04: Da ging ja ein bisschen hin und her aber wir haben ja auch viele Gespräche schon in an bei anderen Gelegenheiten über Marx gehabt also eine schöne Fortsetzung jetzt.

00:38:14: Zwei drei Sätze zu Sabine Sabine du warst ja lange Kollegin in der Rosa-Luxemburg-Stiftung hast auch da.

00:38:24: Ganz früh angefangen die Marx Schulung

00:38:28: zu entwickeln und dann auch lange betrieben zuletzt warst du in Karl Dietz Verlag tätig jetzt bist du frei.

00:38:37: Publizisten zu deinen Publikation

00:38:41: der bis nach Reihe zu nennen hier will ich jetzt zahlen keine Enteignung ist auch keine Lösung und dann den Sammelband den du heraus mit herausgegeben hast Marx und die Roboter

00:38:54: also vielen Dank dass du da bist genau und wir wollen eben über das Kapital sprechen

00:39:02: ach ja immer mal so ja wie bist du eigentlich zu Marx gekommen Marx war ja kein Marxist ja also nicht nur dass er vielleicht daran gezweifelt hat ob es überhaupt sinnvoll ist aber niemand wird ja als Marxist geboren niemand

00:39:16: kommt damit sozusagen auf die Welt also aber irgendwie führt es viele dann doch dazu manche schreckt es ab manche bleiben dabei nicht bei dir.

00:39:25: Also da ich ja begeisterte Hörerin deines Podcast bin habe ich natürlich mich vorbereitet auf die biographischen den biographischen Anteil dieser Frage und habe dann das war wirklich ganz gut weil ich habe für mich selber auch noch mal überlegt

00:39:39: wie war denn das eigentlich damals wie bin ich ein Ei auf Marx gestoßen

00:39:44: und die Antwort wird jetzt wahrscheinlich ein bisschen ungewöhnlich sein zumindest dass man darüber spricht obwohl ich glaube dass es vielen so geht aber in der Tat war das bei mir so

00:39:53: wie soll ich das wie soll ich das jetzt verlieren ich war auf der Axel Springer Journalistenschule und man muss dazu sagen ich war fast schon 30 als ich zum ersten Mal Marx gelesen haben ich glaube das ist auch nicht unbedingt für diejenigen die sich zumindest länger damit

00:40:06: beschäftigen und die irgendwie dranbleiben üblich ne ich weiße fast schon 30 ich war auf der Axel Springer Journalistenschule also jenseits dessen wo man dann irgendwie Marxismus verbindet und ich habe mich in jemanden eigentlich nicht ja und ich habe mich in jemanden verliebt in dieser Zeit und das ist wirklich ganz lustige machen dann verstehe ich vieles auch

00:40:26: besser als damals der hat mir mehr oder weniger fast gebeichtet ich bin übrigens Kommunist und ich dachte okay ist das jetzt ein Krankheit heißt das ich habe nicht richtig verstanden aber ich habe gedacht ja ich gucke mir das einfach mal an natürlich meinte er jetzt nicht kommen ist im Sinne vom historischen Kommunismus na also klar aber ich bin dann

00:40:46: durch ihn zum ersten Mal zum Kapital Lesekreis gekommen und das war außeruniversitär und das war.

00:40:53: Fürchterlich das war also so ein richtiger hauptsächlich Männer besetzt da Checker Kurs wo vorne einer saß der irgendwie gesagt hat wie es richtig ist und was da drin steht

00:41:05: und ich hatte die ganze Zeit Gefühl oha du darfst jetzt auf keinen Fall was sagen oder was fragen sonst blamiere ich mich also das war ehrlich gesagt

00:41:13: die erste Erfahrung war nicht so wunderbar es war total humorbefreit und und locker und ich dachte okay das ist es also jetzt was da meine neue Liebe Oktay.

00:41:23: Habe ich aber zum Glück gemerkt dass der da auch nicht so begeistert ist und dann habe ich dann nach der Journalistenschule bin ich dann.

00:41:30: Erst sozusagen an die Uni gekommen und dort habe ich dann meinen ersten Capital oder überhaupt meine erste Berührung mit Max gehabt über Gesine Schwan

00:41:38: und zwar hat sie die die Pariser Manuskripte angeboten als Seminarist war.

00:41:45: 96 genau 96/97 genau und wer Gesine Schwan kennt.

00:41:51: Es ist natürlich das Game Programm gewesen die war total begeistert von den Pariser Manuskripten die hat es mit einem unglaublichen Esprit hat sie dieses Seminar angeboten und eigentlich muss man sagen dass es Gesine Schwan war die mit ihrem Temperament und ihre Fähigkeit andere zu begeistern

00:42:07: mich für Max interessiert hat würdest du sagen das ist ja vielleicht eine interessante Frage gibt es ein geschlechtlichen Zugang zu Marx also die

00:42:15: die männlichen Nazi immer alles besser wissen und vor denen man sich scheut überhaupt zu reden und dann ja eine Frau die so mit Esprit wie du sagst und lebendig almmarkt vermittelt also ich meinte weil das ist ja schon

00:42:31: finde ich ein ernstes Problem ja also die Fragen der Ökonomie

00:42:36: sind ja sowieso auch immer ein bisschen abschreckend ja und dann geht's ja auch genau darum wie.

00:42:42: Ermöglichen wir Zugänge oder wie gibt.

00:42:46: Diesen Zugang ja das sprichst du was an da kannst du vielleicht auch selber auch gleich noch mal was dazu sagen weil wir haben ja dann später bei also ich habe erst an der Freien Universität

00:42:56: Berlin unter der Schirmherrschaft von Elmar Altvater Capital große erstmals angeboten und da haben wir schon.

00:43:03: Zum ersten Mal and capital Kurs nur für Frauen also für Studentinnen angeboten das wurde uns aber von der Unileitung untersagt

00:43:11: wegen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz sozusagen durften wir das gar nicht wir haben das dann auch gelassen und dann sind wir dazu übergegangen Capital Kurse nur von Frauenteam zu lassen und das als ich dann später in der Rosa-Luxemburg-Stiftung diese Kurse weitergeführt habe hatten wir auch die policy dass wir nur

00:43:30: als Teamerinnen oder als Frauen das machen.

00:43:33: Meines Erachtens macht es ein riesen Unterschied aber was mir selber entgegenkam war gerade die älteren Besucherinnen unsere Kurse vereinigen die männlichen haben immer gesagt aber das ist ja viel netter bei euch sehr viel angenehmer als früher als ich die Capital Kurse in den 70er 18 angemacht hat

00:43:49: ja und das kannst du natürlich jetzt besser beurteilen als ich jedes da war ne ich weiß nicht wie ich habe ich habe

00:43:56: Kapital für mich alleine gelesen weil ich eben diese Kurse auch nicht so interessant fahren wie alt warst du da naja da war ich ja am Anfang meines Studiums aber ich hatte Mark schon als Schüler gelesen aber so die kleineren Texte

00:44:09: und haben.

00:44:12: Radu Lohn Preis und Profit ich war ja ja ich war so also wir waren ja nach der Schüler Bewegung oder in der Schüler Bewegungen haben wir ja solche Kurse mit.

00:44:21: SDS genossen organisiert und die ging natürlich genauso wie du es schilderst ja das war halt eben so ein bisschen Pop

00:44:29: daunia unten na ja man musst du schon den ganzen Mut zusammen kratzen und dann dachte ich nee das tue ich mir nicht an aber ist.

00:44:37: Es wurde immer unterstellt man müsste alles schon immer gewusst haben ja und eigentlich sind die Probleme klar und marks gibt

00:44:45: dauernd nicht die richtigen Antworten und wir arbeiten jetzt darüber und ist dachte ich muss es erstmal ein bisschen verstehen.

00:44:53: So ja also so oder das ist schon immer jetzt kurze reingrätschen bei meinem ersten Kurs von den schon erzählt habe da war das so da hat

00:44:59: der der da vorne saß und Stück gelesen oder ist er vor schon vorausgesetzt worden dass man

00:45:05: gelesen kam in diesem in diesem Lesekreis und hat dann repariert was da drin steht und wie man es zu verstehen hat der bei uns wir haben das so gemacht dass die Teilnehmerinnen selbst die Abschnitte zu Hause gemeinsam vorbereitet haben und dann haben sie es vorgetragen und dann haben wir darüber diskutiert

00:45:20: und anderes ist ein anderes Verfahren und das ist ich glaube das sind Form und Inhalt.

00:45:25: Fallen da schon auch ein bisschen zusammen wir haben z.b. auch gesagt wann immer jemand Sätze beginnt mit schon Hegel hat gesagt

00:45:31: das oder wie wir ja von Foucault wissen dass man das ruhig darf aber dann muss man bitteschön immer dazu sagen wie wir von Foucault schon wissen und was hat funko denn gesagt was wir glauben dass wir schon von ihm wissen hat die anderen abgebremst Notbremse andere gefährliche Formulierungen die auch so universitäre ist

00:45:53: das muss man genauer betrachten oder das muss man da muss man noch mal tiefer darüber nachdenken was ja auch immer so Gesten sind du hast jetzt noch nicht tief genug nachgedacht ja also das finde ich das ist verführerisch

00:46:07: das ist mal so so eine Art Grunderfahrung also wir wollen ja auch mit dem Podcast alle ermutigen sich überhaupt dadurch nicht einschüchtern zu lassen sondern genau dieses emanzipatorische Potential was mit Marx verbunden ist

00:46:23: zu entdecken und zur Geltung zu bringen ja und wie ging es für dich weiter.

00:46:27: Also also mich würde es auch interessieren weil du ja jetzt auch genau mit dem Buch zu Enteignungen aber du hast ja auch diese.

00:46:35: Effekte zu Planung ich meine für dich ist es ja auch ein sehr konkretes Arbeitsinstrument geworden

00:46:42: in den Diskussionen in denen du dich bewegst ja genau also ich hatte ja vorhin schon erwähnt dass die Pariser Manuskripte das sind eben bestimmte früh Schriften von Marx eigentlich die erste der erste Text waren mit dem ich in in Berührung kam und ich habe

00:46:56: dann erst später mich mit dem Kapital auseinandergesetzt und ich habe auch am Anfang überhaupt noch nicht

00:47:02: das Ausmaß der Art und Weise wie was magst Du eigentlich macht verstanden weißt du das fängt an mit Teile nicht was der Ware ja und so und Sophie Rock

00:47:11: tauschen sich mit soundsoviel Leinwand da fängt schon an dass du denkst stimmt doch gar nichts traust sicher nicht rocking line an sondern gegen Geld ja also überhaupt mir diese Methode zu verstehen und am Anfang macht er ja genau diese Wertanalyse wie eigentlich Geld.

00:47:25: Logisch meine ich jetzt nicht historisch entsteht ne das hat mich schon von Anfang an sehr fasziniert also die Art und Weise wie er selber abstrahiert von den Dingen die uns so als selbstverständlich in der Wirklichkeit

00:47:38: Entgegenkommen wie Geld ja oder werd ja also wenn wir zum Beispiel Supermarkt gehen dann sehen wir dann und Tomate liegen und die hat halt ein Preis die kostet halt was aber wir empfinden das als genauso natürlich wie das sieht

00:47:49: rotes oder

00:47:50: saftig oder eine Frucht ist ne und bei Marx war nicht das faszinierende dass der eben erstmal nichts als gegeben hinnimmt sondern dass der erstmal alles hinterfragt

00:47:59: sogar sowas wie Geld ja und im Grunde genommen da komme ich jetzt auch zu dem Thema womit ich mich heutzutage also jetzt zum seinen paar Jahren eigentlich schon nämlich um die Eigentumsfrage die übergeordnete Frage vom seinem Spätwerk vom Kapital ist im Grunde genommen wie kann es sein dass eine Gesellschaft sich reproduzieren kann als Gesellschaft obwohl die die etwas produzieren völlig

00:48:22: blind für einen anonymen Markt ins Blaue rein irgendwas herstellen in der Hoffnung es möge sich verkaufen ja es wird überhaupt nicht vorab.

00:48:31: Geplant ja oder bestimmt oder abgestimmt oder überlebt was brauchen wir wie viel Bedürfnisse gibt's eigentlich wie stellen wir die her sondern es ist

00:48:38: private Produktion anderes Marx und trotzdem

00:48:41: funktioniert es irgendwie das zumindest die Bedürfnisse die das Geld haben also die zahlungsfähige dass die irgendwie zumindest gestillt werden und das würde ich mal sagen ist die übergeordnete Frage von Marx und er antwortet damit dass die Art und Weise wie Menschen sich vergesellschaften im Kapitalismus

00:48:58: ja über privat ProduzentInnen

00:49:00: eben übers Geld über den Wert funktioniert ja das bedeutet das ist ja eine sehr radikale im Sinne von an die Wurzel gehend Theorie das bedeutet im Umkehrschluss

00:49:11: wenn die ProduzentInnen sich vorab abstimmen darüber was sie produzieren.

00:49:17: Bräuchte es am Ende gar kein Geld mehr ja das ist was was Andy

00:49:21: Grund würde ich jetzt sagen Grundsubstanz der bürgerlichen Gesellschaft reicht weil ja Geld und Eigentum so naturalisiert wird und das beschäftigt mich heute wieder in dem Sinne als dass ich bei den alternativen wie könnte eine andere Gesellschaft

00:49:35: Aussehen jenseits von Vermögenssteuer oder gerechte Steuerpolitik.

00:49:40: Ich bewege sondern schon genau hin gucke wie produzieren wir eigentlich und wie konsumieren wir und geht es nicht auf eine Art und Weise die jenseits einer privat.

00:49:49: Produktion funktioniert weil da meines Erachtens die Ursache des toxischen Wachstumszwang es liegt.

00:49:57: Ja ich habe sie zwischendrin weil deine Überlegung also ich kann ja jetzt wirklich damit gehen und denken ja max

00:50:05: wie spricht es ja an also wie diese vorgefundenen Form von Geld und Ware

00:50:13: eben dann in der kapitalistischen Produktionsweise so eingebaut werden dass auch die Lohnarbeit eben dann waren für mich organisiert wird und letztlich geht es eben genau auch darum diese Form von

00:50:26: Tag der Arbeit und Durchschnitts Arbeit zu überwinden ich habe ihr so ein bisschen gestutzt.

00:50:32: Bei der Frage weil es stimmt es gibt dieses Problem was Marx anspricht dass es eben produziert wird für einen anonymen Markt

00:50:40: aber vielleicht auch weil dann auch die kapitaleigentümer soviel magst gelesen haben ja und ja und Marx eben ja immer wieder mal ja so eine wichtige Lektüre auch für

00:50:53: Börsenmakler wurde Besen vor 1 Jahr in Krisen vor allen Dingen dass man sagen kann er ja die die sehen das schon also erstens

00:51:02: kann der Markt ja ganz viele Bedürfnisse nicht befriedigen ja also entweder weil es die zahlungsfähige Nachfrage nicht gibt oder weil es

00:51:11: dafür von der Gesamtstruktur der individuellen Kapitale her sich so nicht ergibt oder die Unternehmen nicht genügend Gewinn damit machen.

00:51:21: Also das heißt es gibt eben sehr sehr viele Reibung ja und dann gibt's ja auf der anderen Seite eben auch Planung.

00:51:31: In den Unternehmen die überlassen ja vieles auch nicht dem Zufall sondern die gucken ja das eben

00:51:38: die Märkte strukturiert und organisiert sind also das eben die kalkulieren natürlich genau also du kommst ja aus der Medienbranche wie viele Zeitungs Käufer werden wir morgen haben also was müssen wir drucken wie viele Menschen werden im nächsten Sommer nach Spanien fahren in die und die Hotels in der und der Klasse also

00:52:01: das heißt sie sind ja

00:52:02: sehr präzise Kalkulation in deswegen finde ich Marx auch so interessant weil er immer sagt es gibt eben diese Regelmäßigkeiten bei allen

00:52:11: Bewegung am Markt allen Oszillation hin und her es gibt immer diese

00:52:17: immer diese Durchschnittsbildung und diese Durchschnittsbildung die kann man bei allen hektischen bewegung an den Märkten irgendwie prognostizieren.

00:52:28: Deswegen ist es ja interessant das ist auf der einzelwirtschaftliche neben Planung gib

00:52:35: ja das stimmt genau also das war so und in das war sein. Wo ich so gestützt bin und wo wo ich ja auch dann also ich denke das ist jetzt vielleicht für dich auch ein wichtiger Bezug weil du ja.

00:52:47: Finde ich immer zurecht auch betont

00:52:50: na ja diese Planung Seite haben wir genau also zieh ein riesen fast die sagt immer ne es gibt ja im Moment wieder so eine Renaissance der Planwirtschaft step

00:52:58: Nationaldemokratische Wirtschaftsplanung und ich finde eigentlich eine Kritikerin weil ich erstens mal der Meinung bin dass der

00:53:05: Planungs Begriff in die Irre führt weil auch im Kapitalismus Planung stattfindet

00:53:10: in großem Maßstab nur also im Großteil der Güter die z.b. Übersee verschifft werden ist Gütertransport innerhalb von großen Konzerne also das darf man jetzt nicht vergessen

00:53:22: insofern finde ich müsste man dann immer irgendwie eine Spezifik dazu sagen also dass wir dann von kapitalistischer Planung oder von

00:53:30: demokratisch sozialistischer Planung oder wie auch immer das Kind nennen möchte aber geplant wird immer dann wenn.

00:53:35: Irgendwie Arbeitsprozesse stattfindet gar nicht anders werden so minutiös geplant dass es bis in die Gesten geht von

00:53:44: 10001 lohnabhängiger ja dass die genau vorschreiben wie bewegen die sich zwischen der Theke und der Kasse oder wie braten dieses Fleischer oder so also wird jeder einzelne Arbeitsschritt wird gemessen und Alkohol

00:53:59: mich kontrolliert also heute eben auch richtig algorithmisch sodass die mit Kamera und Durchschnittsberechnung exakt wissen was

00:54:07: in einer Filiale passiert entweder bei walmart oder bei McDonald's also das ist sozusagen

00:54:13: süße eben total zwanghaften aber der Hintergrund also das geht auch noch auf diesen unterschiedlichen Zweck der Hintergrund ist warum man im Kapitalismus diese

00:54:23: Planungsinstrumente optimiert dass die natürlich versuchen auch Synergieeffekte alles mögliche Wörter irgendwie benutzt

00:54:31: so gut wie möglich die Produktivkraft zu steigern und die Produktivität zu steigern und zwar nicht

00:54:37: weil wir gerne lieber Arbeit haben wollen möglichst wenig oder möglichst mühelos in der sondern oben natürlich in der Konkurrenz Konkurrenz ist ein wichtiges Wort was ich jetzt noch nicht erwähnt hatte die natürlich die Konkurrenz ist der Motor dessen na du musst in der Konkurrenz versuchen die Produktivität zu steigern im Grunde genommen Profitmaximierung ist ja der Zweck dahinter ne und inne

00:54:59: sei jetzt mal Gesellschaft.

00:55:01: Post kapitalistisch wäre in im positiven Sinne ja da wäre natürlich auch anzustreben dass wir die Produktivität steigern aber zugunsten des besseren Lebens also zugunsten ja Arbeitszeit Ersparnis Ja und im Kapitalismus ist es

00:55:16: immer so dass die billige Arbeitskraft in Konkurrenz steht zu den Arbeits.

00:55:20: Kraftersparnis Maschinen ja genau das ist das Problem wäre schön schöner hinweisteil tatsächlich die Produktivkraft Entwicklung ja magst beschreibt es ja auch an der Maschine die also die mit die Maschinenentwicklung ist ein regelrechter Kampf gegen die Arbeiterin

00:55:37: ja also Produktivkräfte werden gesteigert auch durch Maschinen nicht nur ja

00:55:43: und letztlich wird dieser Reichtum der ist ja ist es ist ja realer Reichtum aber gegen die Arbeit da verwendet weil sie daneben freigesetzt werden arbeitslos werden und die Kapitalseite höhere Gewinne macht

00:55:56: ich finde eigentlich eine der interessantesten Aspekte in also neben diesem ab.

00:56:02: Das Maschinen eben auch ein Kampfmittel wenn man so will im Klassenkampf sind das Marx eben auch betont wie Planung also.

00:56:12: Die Kooperationsfähigkeit steigert

00:56:16: ja also die enge Verzahnung der einzelnen Tätigkeiten so dass sie enger ineinandergreifen zeitlich gesehen effizienter sind

00:56:25: das unter dem Kommando das Kapital diese Produktivität der gemeinsamen Arbeit angeeignet wird und deswegen für.

00:56:35: Die Kapitalseite auch notwendig ist viele viele Arbeitskräfte zu haben um damit zu Durchschnittsgrößen zu kommen wie viel muss im Durchschnitt gearbeitet werden

00:56:47: um ein bestimmtes Produkt herzustellen das heißt es geht immer um Vergleiche es geht immer um Durchschnittsbildung es geht immer um.

00:56:55: Indeed Regelmäßigkeiten und das unter das Kommando der der der Kapitalseite zu stellt also etwas was wir ja aber von uns aus

00:57:04: und denn wir kooperieren ja und plötzlich erscheint unsere Kooperation als eine besondere Leistung des Kapitals obwohl wie magst du schreib.

00:57:15: Die Kooperation das Kapital gar nichts kostet das ist etwas was du es einfach sowieso kriegt wenn Menschen kopieren aber jetzt wird es eben zu einer Steigerung genutzt

00:57:26: um Menschen auszubeuten wurden wo man sich auch vorstellen kann das ist natürlich ganz viele Affekte auch der Leute gibt

00:57:33: wegen diese Kooperation weil sie merken das steigert eigentlich nur die Macht des Kapitals über ihr eigenes Leben da die Frage die.

00:57:45: Gerne noch mal.

00:57:47: Stellen würde die ich in meinem Vortrag gar nicht berührt habe aber wenn wir jetzt mal denken an die Diskussion die wir hatten in Berlin über Sozialisierung

00:57:58: ja also Vergesellschaftung von Wohnraum und es berührt ja auch die die Planungs Frage.

00:58:06: Dann geht ja die Frage auch dahin wohin geht dann eigentlich Sozialisierung und für mich ist interessant das magst dann an so einer Stelle im

00:58:16: 24 Kapitel dann sagt na ja so wie er sich das vorstellt und das ist ja überraschend

00:58:23: dann sagt er die kapitalistische Produktion erzeugt mit der Notwendigkeit eines Natur Prozesses ihre eigene Negation ja denkt man okay es ist die Negation der Negation

00:58:36: und jetzt ist diese Negation der Negation sie stellt.

00:58:40: Nicht das Privateigentum wieder her wohl aber das individuelle Eigentum auf Grundlage der Errungenschaft der kapitalistischen Ehre

00:58:50: der Kooperation und ist gemein Besitzers der Erde und der durch die Arbeit selbst produzierten Produktionsmittel also individuelles.

00:59:01: Eigentum.

00:59:02: Ja das ist ja eigentlich doch eine überraschende Wendung wenn wir jetzt von Vergesellschaftung des Wohnraums sprechen dann war ja tatsächlich eine der Fragen wem gehört denn dann sind es Genossenschaften

00:59:15: ist es staatlich so wurde ja eigentlich das Classic beantwortet es wird vergesellschaftet dann gehört es der Allgemeinheit dem Staat also am Ende dann wenigen Funktionären und Umständen wenn es schlimm läuft und marks ist ja an diesem.

00:59:29: Eigentlich sehr speziell dass er sagt es gehört am Ende den Individuen die wie Ton Einschalten gehört nicht irgendwelchen abstract

00:59:37: Institution oder größte das ist ein bisschen ein Problem wobei ich auch in meiner Dissertation und später dann aber auch in dem enteignungs Buch geschrieben habe.

00:59:48: Das hat ein bisschen was mit dem Begriff und mit der Kategorie Eigentum zu tun Marx benutzt die Kategorie Eigentum im Grunde genommen auch

00:59:55: teilweise über historisch na und das geht eigentlich geht das nicht Jan Eigentum ist eine originär bürgerliche Kategorie ja auch im Wortschatz gibt Eigentum

01:00:04: erst mit der Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft im Mittelalter kannte man das Wort Eigentum nichts in dieser Abstraktion ne im Grunde genommen müsste man Eigentum immer übersetzen mit

01:00:14: Verfügungsgewalt oder verfügungs Weise oder Verfügungsmacht der dann kommst du dann bisschen näher ran was maxmind an dieser Stelle er sagt was ähnliches in Manifest wo er sagt das individuelle Eigentum ist doch gerade im Kapitalismus überhaupt.

01:00:28: Durchgesetzt in die Mehrheit der Menschen.

01:00:31: Der abhängigen hat ja grad gar kein Eigentum ja also es ist ja diese Schimäre der Markt Apologeten die immer sagen in der bürgerlichen Gesellschaft mit der Ablösung des Feudalismus ist das Individuum erstmals bewegt worden die Früchte seiner Arbeit zu ernten und nicht mehr den Grundherren ab

01:00:48: treten zu müssen ja er ist jetzt endlich frei und gleich das ist ja alles das ist bei Marx und ist auch sehr schön zu lesen ist ja alles ne Ideologie ne und im Grunde genommen sagt er

01:00:59: wir müssen überhaupt erst die Produktionsverhältnisse und die verfügungs Weise über die Mittel mit denen wir leben und überleben wieder der Kontrolle der Mehrheit der Menschen.

01:01:08: Anheimstellen dass man davon sprechen kann von sogenannten individuell im Eigentum ne

01:01:13: und das was du jetzt zitiert hast da verwendet er Eigentum sowohl im Sinne des Bürgerlichen Eigentums als auch im Sinne des Eigentums in der emanzipatorischen Gesellschaft und das macht so verwirrend

01:01:22: ja einerseits also ich finde es eine tolle Perspektive

01:01:26: genauso ich finde natürlich könnte man sagen das gilt ja für viele Begriffe die er verwendet ja ich meine der Begriff der Arbeit der Begriff der Klasse der Begriff des Staates der Begriff der Ökonomie alle sind ja

01:01:40: bürgerliche Begriffe

01:01:42: und letztlich geht es ja auch darum na also das was wir ja am Anfang schon hatten also Geld war zu überwinden geht auch darum Wirtschaft zu überwinden also natürlich nicht Produktion

01:01:56: des Lebens also die wenn man so viel politische Ökonomie der Arbeit wird es weiterhin geben weil wir natürlich werden wir arbeiten um uns zu erhalten aber das findet nicht in der ökonomischen Farm Bestimmtheit statt das ist ja der entscheidende Punkt nicht unter den Form von vom Geld Ware

01:02:15: Gewinn und man könnte jetzt sagen na ja er spielt auch ein bisschen mit dem Begriffen weil er sagt naja wir beziehen uns.

01:02:23: Negatorisch auf etwas was unser Leben jetzt bestimmt und wie wir damit dann umgehen.

01:02:30: Das werden wir sehen ja so aber es ist ja trotzdem ein ganz spannender. Dass er sagt wir geben es so du hast es ja auch stark gemacht wie geben es in die Verantwortung der einzelnen das ist doch der historische. Es tritt ihn nicht

01:02:46: dann erneut in abstract dergestalt entgegen als.

01:02:51: Staatliches öffentliches oder sonstiges Eigentum sondern es ist Iris.

01:02:56: Sie gemeinsam mit den anderen ja das ist auch lustig dass du das sagst mit dem er spielt ein bisschen damit weil den Grund um 9 Uhr fällt mir jetzt erst auf mache ich das auch wenn ich z.b. in dem Vortrag sage ich immer ja die FDP die will ja immer Wohnungseigentum für alle bin ich total dabei

01:03:10: will ich auch ich will auch Eigentum für alle nur unter den hiesigen Bedingungen wird die FDP das natürlich mit noch so viel Grundsteuer Absenkung nicht hinkriegen ne

01:03:18: die sind ja total realitätsfern was so alten Gehalt und verdienst von sogenannten Geringverdienern einen geht ne aber insofern spiele ich natürlich auch ein bisschen damit mit dieser Begrifflichkeit nach und weil du das vorhin angesprochen hast mit Vergesellschaftung ist es ja noch mal ähnlich ne Max verwendet den Begriff Vergesellschaftung dir auch

01:03:35: in unterschiedlichen sind zusammenhängende also er sagt ja einerseits Vergesellschaftung gibt es in Form einer kapitalistischen Vergesellschaftung das bedeutet dann dann gibt es offensichtlich auch eine andere.

01:03:46: Sag noch mal die mittelalterliche und er sagt Vergesellschaftung von Produktionsmitteln also das gibt es eigentlich gar nicht bei ihm aber man kann das raus.

01:03:54: Ziehen so genau ich finde wir soll.

01:03:58: An diesem Punkt aufhören mit dem spielerischen Mark das ist finde ich nachdem wir vorhin so viel über.

01:04:08: Ränge Diskussion abschreckende Diskussion gehört haben dass wir hier zum spielerischen magst kommen ja finde ich sehr schön und auch dem Max der eben die individuelle Freiheit die individuelle

01:04:22: Fähigkeit die Kooperation mit den anderen so stark in den Mittelpunkt der Überlegungen rückte ich glaube dass es wichtiger wichtiger Gesichtspunkt ja Sabine

01:04:35: hey vielen Dank ich bedanke mir den Einblick in deine

01:04:39: Motive und Gründe und deine Beschäftigung mit Marx und hoffentlich ermutigen wir ganz viele Markt zu lesen wenn ich von mir her das sagen kann

01:04:48: Marxisten zu werden ich weiß das magst du nicht aber das ist ja okay finde ich total gut danke und noch mal für die Einladung und vielleicht einen kurzen Werbeblock Polylux Marx und verbindungsmaterial zum Kapital ist auch spielerisch und umsonst und kostenlos im Netz zum Download.

Über diesen Podcast

Der Theoriepodcast der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Too long, didn’t read – so geht es einigen beim Anblick der Klassiker linker Theorie. Die über zweitausend Seiten langen Gefängnishefte von Antonio Gramsci, die komplizierten Schinken von Marx oder Edward Said – wenn ihr keine Zeit habt, die Bücher alleine durchzuackern oder eine Einführung sucht, dann hört euch den Theoriepodcast der Rosa-Luxemburg-Stiftung an.

Durch den Podcast führt Alex Demirović. Der Professor für Politikwissenschaft an der Uni Frankfurt ist Vertreter der kritischen Theorie und Kenner sämtlicher linker Standardwerke. In jeder Folge stellt Alex Demirović Schlüsselwerke der linken Theorie vor. Es werden die zentralen Thesen der Werke und ihre heutige Relevanz diskutiert. Die Spannbreite liegt dabei vom klassischen Marxismus, Kritischer Theorie, Feminismus, antikoloniale Theorie, Poststrukturalismus bis hin zu Hegemonietheorie und Existenzialismus.

Prof. Alex Demirović gibt euch in kurzen Vorträgen eine Einführung in die Biografie der Theoretiker*innen und fasst die zentralen Thesen zusammen. Anschließend diskutiert Alex Demirović in jeder Folge mit einem Gast über das Werk und seine Relevanz für aktuelle politische Kämpfe.

Kontakt, Kritik, Feedback: theoriepodcast@rosalux.org

von und mit Alex Demirović

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